ORGL-Sportgymnasiastin Julia KÖNIG schaffte beim OPEN INTERNATIONAL DE KARATE FEMININ an der COTE D’AZUR mit Rang 7 die einzige österreichische Platzierung.
JULIA KÖNIG: RANG 7 AN DER COTE D’AZUR
Die OPEN INTERNATIONAL DE KARATE FEMININ am letzten Juni-Wochenende – heuer durchgeführt in CAVALAIRE an der französischen Riviera – gelten als inoffizieller Damen-Weltcup. Der COMPLEXE SPORTIF HENRI GROS erlebte Athletinnen aus rund 20 Nationen, darunter auch CHINA (Siegerinnen im Kumite-Team!), MALAYSIEN, TUNESIEN, SÜDAFRIKA, USA etc.
Die St. Pöltner ORGL-Sportgymnasiastin JULIA KÖNIG kam im Kata-Einzelbewerb über die Trostrunde auf Rang 7 und war als einzige Österreicherin platziert.
Die anderen Kata-Starterinnen (Staatsmeisterin Joan Marie Stadler und die Österreichische Jugendmeisterin Caroline Schwarzinger) kamen nicht in die Trostrunde und blieben ebenso ohne Platzierung wie unsere Kumite-Staatsmeisterin Stephanie Kaup. Im Kumite wurde ein neues System mit 4 Judges getestet, was aber ohne intensive Kampfrichterschulung mehr oder weniger in die Hose ging.
In dieser Kumite-lastigen Veranstaltung (21 Kumite-Teams, aber nur 2 Kata-Teams) wurde die Mannschaft Stadler/Schwarzinger/König automatisch Zweite hinter Gastgeber Frankreich. Unsere Mädels boten zwar eine tadellose Vorstellung, die Französinnen waren aber in allen Belangen eine Nuance besser.
Als umwerfend waren 3 Dinge zu bezeichnen:
A. QUARTIER: In einer Wohnwagen-, Bungalow- und Container-Siedlung gab es Wohncontainer mit einer Bodenfläche von 4×5 Metern. Auf diesen 20 Quadratmetern brachte man tatsächlich 2 Schlafräume, eine Wohnküche, WC und Badezimmer unter! Nichts für Klaustrophobiker :-)
B. Umwerfend war die herzliche Freundlichkeit der Franzosen, die immer grüßten und ein paar nette Worte parat hatten.
C. Ebenso umwerfend die relative Planlosigkeit mit mehrmaligen Zeitplanänderungen am ersten Wettkampftag, an die man sich aber grundsätzlich nicht hielt. Besonders ärgerlich war am Heimreisetag eine 45-minütige Vorverlegung der Abfahrtszeit des Busses zum Flughafen, über die wir nicht informiert wurden! Es war wohl Intuition, die uns den Bus gerade noch rechtzeitig erreichen ließ.
Als Entspannung diente uns zum versöhnlichen Abschluss bei hochsommerlicher Hitze eine Sightseeing-Tour durch NIZZA (siehe Bilder).