Bericht von Ing. Rudi Zampa, ÖKB-Kobudo-Referent
KOBUDO, EIN TEIL VON KARATE oder KARATE, EIN TEIL VON KOBUDO?
Diese Frage stellt man sich in Niederösterreich schon lange nicht mehr. Dank der Initiative und des historischen Verständnisses von Sportdirektor Erhard Kellner ist Kobudo in Niederösterreich schon seit nahezu 20 Jahren etabliert: Es wurden unzählige Kurse und auch Meisterschaften abgehalten, genauso wie am 16. März 2019, wo Kobudo im Rahmen der NÖ. Landesmeisterschaft wieder einen fixen Bestandteil darstellte.
Die Zahl der Teilnehmer wächst stetig von Jahr zu Jahr. Heuer bereicherten bereits 24 Nennungen in fünf Kategorien die Meisterschaft. Es wurden Katas mit Bo/Kun, Sai und Tunfa präsentiert. Kobudo wird in den Vereinen in eigenen Trainingseinheiten intensiv trainiert und alle Teilnehmer zeigten ein sehr hohes Niveau.
Selbst unsere Top-Karateka wie Kristin Wieninger und die Celo-Geschwister traten in den Kobudo-Bewerben an, was darauf hinweist, dass Kobudo von den Top- Athleten nicht nur als Bereicherung im Training, sondern als weitere interessante Herausforderung im Wettkampf gesehen und angenommen wird.
Den ersten Platz haben folgende Starter in den Kategorien erkämpft:
Um den Anforderungen bei Kobudo auch in Hinkunft gerecht zu werden, und um Kobudo im Landesverband wie auch bei Karate Austria den Stellenwert zu geben, der es allen Interessierten ermöglicht, unter Berücksichtigung der Karate Austria- Standards, Kobudo zu erlernen, Prüfungen abzulegen, Ausbilderlizenzen zu erlangen und auch Kobudo zu lehren, wird aktuell ein Konzept ausgearbeitet.
Zusätzlich soll in diesem Projekt auch ein Wettkampfregelwerk mit entsprechenden Kampfrichter-Ausbildung abgebildet sein.
Kobudo ist im Niederösterreichischen Landesverband bereits ein gleichwertiger Partner des Karate!