Toller Auftritt von Kristin Wieninger beim Kata-Bewerb des K1 Premiere League-Turniers in Istanbul, bei dem 60 Teilnehmerinnen aus 27 Nationen am Start waren.
Mit 3:2 bezwang die Heeressportlerin aus St. Pölten vorerst die starke Spanierin Francesca Fàbregas-Eceiza i Araki, und blieb in Runde zwei mit 4:1 über die Thailänderin Monsicha Tararattankul siegreich. Im Achtelfinale wartete Natsuki Shimizu aus dem „Land der aufgehenden Sonne“, der sie mit 0:5 den Vortritt lassen musste. Die Japanerin unterlag dann im Viertelfinale ihrer Landsfrau, Namensvetterin und Weltmeisterin Kiyou Shimizu, wodurch für Wieninger der Weg zu einem möglichen Medaillengewinn über die Trostrunde versperrt wurde.
„Mit diesen beiden Siegen sammelte Kristin in jedem Fall wertvolle Punkte für die Weltrangliste der allgemeinen Klasse, wo sie derzeit den 36. Rang unter 589 Sportlerinnen einnimmt. Im U21-Ranking liegt sie sensationellerweise sogar an erster Stelle!“ resümiert nö. Sportdirektor Erhard Kellner.
SLZ/HASL-Athletin Funda Celo und Ex-Klubkollegin Patricia Bahledova schieden in der ersten Runde aus und waren dabei in bester Gesellschaft: Auch Ex-Weltmeisterin Sarah Battaglia (Italien) und die US-Meisterin Zoe Meszaro mussten das Out in Runde eins hinnehmen. Die Leistungsdichte ist sehr hoch, und das Turnier war wieder von Japanerinnen, von denen nicht weniger als sechs die Runde der besten Acht erreichten, förmlich „überschwemmt“.
Bevor nun eine kleine Regenerationsphase einsetzt, müssen die blau-gelben Top-Karateka bei den Austrian Junior Open und beim K1 Youth League Turnier in Umag an den Start. Auch eine internationale Prüfung im Kobudo (Traditionelle Waffenkunst) steht am Programm, wobei für Kristin Wieninger der Schwarzgurt am Spiel steht.