Während die beiden älteren Celo-Sisters Funda und Isra mit Bundestrainerin Marianne Kellner bereits in Chile die letzten Vorbereitungen für die Jugend-EM trafen, hatten Kristin Wieninger und die beiden jüngeren Celo-Sisters, Sima und Hilal ein starkes Weekend mit zwei internationalen Turnieren.
Die 19. Internationalen Vienna Open wurden von 113 Vereinen aus 25 Nationen beschickt (1070 Nennungen) und brachten der nö. Kata-Spitze ebenso den erwarteten Gold-Regen, wie das internationale Turnier im ungarischen Szombathely am nächsten Tag:
Heeres-Sportlerin Kristin Wieninger, 21, gewann in der allgemeinen Klasse erste Gold und zeigte mit ihren Siegen über Elena Lorenzoni, Sofia Moro (beide Italien) und Anna Lena Eidler (Österreich) klar auf. Auch der Bewerb in Ungarn war ihr von den Gegnerinnen aus Ungarn, Italien und Österreich nicht zu nehmen.
Nationalteamsportlerin Verena Köfinger holte sich den Sieg in der U21-Kategorie. Die Langenloiserin bezwang Eszter Kollar (Ungarn), Leonie Auner (Salzburg) und im Finale die Italienerin Laura Meneghetti, was Gold in dieser Klasse bedeutete.
Ebenso vergoldet wurde Sima Celo, 13, die in Wien das Feld von 36 U14-Starterinnen in jedem Durchgang klar dominierte: Sie bestieg nach Siegen über Lenka Adame (Slowakei), Rosalie Steger (NÖ/Langenlois), Greta Poli (Italien), Sandra Macanovic (Montenegro) und Elena Eidler (Österreich) die oberste Podeststufe. Das gleiche Kunststück gelang ihr beim Ungarn-Turnier mit Siegen über Fanni Löksei, Evelin Katona und Tamara Lehner (Österreich).
Super-Talent Hilal Celo, 7, musste in Wien nach Siegen über Aleksandra Adamska (Polen), Karolina Turchak (Ukraine), Mia Urokowa (Slowakei) sowie einer Niederlage gegen Siegerin Tajra Kadic (Bosnien) noch mit dem 3. Platz vorliebnehmen, setzte sich aber einen Tag später in Szombathely durch und gewann Gold.
Eine Überraschung lieferte der Neulengbacher Ronald Matky, 21, der bei den Vienna Open frühzeitig ausschied, in Ungarn aber mit Gold auf die oberste Podeststufe stieg.