Im Rahmen des diesjährigen Karate Austria Days im Sportzentrum Niederösterreich fand neben zahlreichen Workshops und Trainingseinheiten auch ein Koordinationsmeeting der Vertreter der einzelnen Karate-Leistungszentren Österreichs statt. Im Vergleich dieser Kompetenzzentren untereinander stach St. Pölten in jeder Hinsicht positiv heraus:
IDEALE VORAUSSETZUNGEN IN ST. PÖLTEN
Die blaugelbe Landeshauptstadt St. Pölten besitzt im Bereich des Olympiazentrums mit dem NÖ. Sportleistungszentrum (SLZ) und den angeschlossenen Schulen (BORG und Handelsschule für Leistungssportler) eine Infrastruktur, von der man andernorts nur träumen kann. Das Zusammenspiel von Schule und Sport, die Vernetzung der Sportverbände mit Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungswissenschaft und Sportwissenschaft ist in keinem der anderen Schwerpunktzentren so optimiert vorhanden wie in Niederösterreich.
Es darf daher nicht verwundern, dass die Top-Kata-Sportler/innen des nö. Karate-Leistungszentrums dieses fast ideale „Zusammenspiel der Kräfte“ nutzten und dadurch in den soeben aktualisierten österreichischen Ranglisten mit teilweise unheimlichem Vorsprung an der Spitze sieht.
ÜBER 2000 PUNKTE VORSPRUNG
Bereits bei den Jüngsten (U14) stehen mit Sima Celo und Florian Zöchling zwei künftige Kandidaten für das St. Pöltner-System an der Spitze des Austria Rankings. Uneinholbar führt Isra Celo, EM-Bronzemedaillengewinnerin 2019, das U16-Ranking mit 2568 Punkten an, während die die Zweite (445) und Dritte (270) abgeschlagen zurück liegen. Ähnlich die Situation bei U16-Vizeweltmeisterin Funda Celo (2979 zu 666 und 222 Punkten). BORGL-Absolventin und Heeressportlerin Kristin Wieninger (1786) führt in der U21-Rangliste mit 755 Punkten Vorsprung auf Ex-Klubkollegin Patricia Bahledova, die immerhin anno 2017 in Spanien U18-Vizeweltmeisterin geworden war. Und der Führende des U16-Rankings, der Salzburger Cenk Tosun, wird ab dem kommenden Schuljahr ebenfalls ins SLZ/BORGL/HASL wechseln und das Erfolgsteam der St. Pöltner bereichern.
SLZ STÄNDIG IN ENTWICKLUNG
„Wir haben bereits realisiert, dass unsere Infrastruktur eine besondere ist: Das Partnerschaft Schule und Sport hat sich im Laufe der Jahre immer wieder optimiert, und alle Beteiligten und Verantwortlichen gehen mit einer Professionalität ans Werk, die ihresgleichen sucht. Wer an die internationale Spitze will findet hier die notwendigen Voraussetzungen!“ freut sich Karate-Ausbildungsleiter Erhard Kellner, der am System seit Anbeginn mitwirkt.