Nach dem Karate Austria-Jugendkader letzte Woche kam auch die Nationalmannschaft der allgemeinen Klasse ins renovierte Sportzentrum Niederösterreich, um sich mit Bundestrainerin Marianne Kellner auf die kommenden internationalen Aufgaben vorzubereiten.
Trotz krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle kam der „harte Kern“ aus Vorarlberg, Kärnten, Ober- und Niederösterreich zu einem Intensiv-Wochenende in die niederösterreichische Landeshauptstadt, steht doch vor allem im September die Qualifikation (Medimurje Open und Croatia Open) für die Weltmeisterschaft im November in Spanien auf dem Programm.
In vier Trainingseinheiten a zweieinhalb Stunden wurden speziell die Wettkampf-Kata geübt und optimiert, und das Kata-Damen-Team mit Funda Celo, Verena Köfinger und Kristin Wieninger hatte sich das Bunkai der Medaillen-Kata vorgenommen.
Eine besondere Schwierigkeit stellt die neben der WM-Qualifikation parallel laufende K1-Serie (Premiere League, Series A, Youth League) dar, die eine klassische Trainingsperiodisierung äußerst schwierig macht. Die A-Team fliegt innerhalb der nächsten Monate nach Chile, Japan, Mexiko und China. Dazwischen findet die Weltmeisterschaft in Madrid statt. Auf den Sportler/innen lastet heuer ein besonders starker Druck.
Der erste WM-Qualifikations-Wettkampf (Medimurje Open) findet am 1. September im kroatischen Cakovec statt und wird erste Auskünfte über die Form der rot-weiß-roten Kata-Karateka geben.