Bei den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften in der Sporthalle Wien-Brigittenau gaben 343 Sportler aus 45 Vereinen 415 Nennungen ab. Am Start waren auch Karate-SportlerInnen der drei St. Pöltner Karatevereine. Als Kampfrichter im Einsatz die St. Pöltner/innen Alois Wiesböck (Wettkampfleitung), DI Kurt Rameis und Marianne Kellner.
ERGEBNISSE AUS SICHT UKC ZEN TAI RYU HAK ST. PÖLTEN:
GOLD UND SILBER: ÜBERRAGENDE KRISTIN: 25:0
Beste Sportlerin aus niederösterreichischer Sicht war KRISTIN WIENINGER (UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten) in der U16-Kategorie. Insbesondere im Kata-Bewerb (24 Starterinnen) war die SLZ/BORGL-Sportlerin eine Klasse für sich: Sie gewann die Vorrunden unangefochten glatt mit jeweils 5:0 gegen die Salzburgerinnen Chiara Eppenschwandtner (Unshu gegen Jion), Simone Moser (Annan gegen Gojushiho Sho), Theresa Roither (Pachu gegen Kankudai) und Klubkollegin Viktoria Ott (Suparinpei gegen Gekisai Dai Ni). In der Finalbegegnung ließ sie ihrer Mitfavoritin, der in Tirol lebenden Slowakin Patricia Bahledova ebenfalls keine Chance und verteidigte den im Vorjahr errungenen österreichischen Meistertitel mit einer eindrucksvollen Leistung (Chatanyara Kushanku gegen Matsumura Bassai) mit 5:0. Damit qualifizierte sie sich nicht nur endgültig für die WKF-Jugend-Weltmeisterschaften im November 2013 in Spanien, sondern auch bereits für die EKF-Jugend-Europameisterschaften im Februar 2014 in Portugal.
Auch in ihrer Nebendisziplin, dem Kumite, erreichte Kristin Wieninger nach Freilos und Siegen über Anja Hollweger (Salzburg) und Anna Aberer (Vorarlberg) das Finale, wo sie jedoch der Salzburgerin Nina Vorderleitner den Vortritt lassen musste. Mit Gold und Silber in den Einzeldisziplinen war Wieninger die Top-Sportlerin der Meisterschaft.
FÜNFTE PLÄTZE FÜR KATJA UND VICTORIA:
Die Klubkolleginnen VICTORIA OTT und KATJA SASSMANN belegten jeweils Rang fünf: Katja besiegte in den Vorrunden die beiden Oberösterreicherinnen Birgit Steinmassl und Monika Aleksic und blieb an der späteren Zweiten Patricia Bahledova hängen. In der Trostrunde besiegte sie die Salzburgerin Anna Kreil, musste aber die Bronzemedaille der Vorarlbergerin Hannah Mair überlassen. SLZ/HASCHL-Sportlerin Viktoria Ott besiegte in den ersten Vorrunden die Salzburgerinnen Kathleen Grabherr und Anja Hollweger sowie die Oberösterreicherin Patricia Reiter. Im Viertelfinale war bei der Begegnung mit Kristin Wieninger Endstation. Beim Trostrundenkampf um Bronze unterlag sie der Salzburgerin Simone Moser.
SILBER UND BRONZE FÜR NOEMI:
NOEMI LIXANDROIU (UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten) konnte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern und trug sich mit Silber (Kata) und Bronze (Kumite) in die Siegerlisten in der U18-Kategorie ein. In der Kata kam sie nach Siegen (Nipaipo gegen Nipaipo), Suparinpei gegen Gojushiho Sho, Annan gegen Gojushiho Sho) über Alina Dietrichsteiner (Kärnten), Lela Petrovic (Salzburg) und Theresa Schmid (OÖ) ins Finale (Unshu gegen Chatanyara Kushanku), wo sie der Titelverteidigerin Jutta Rath aus Feldkirchen unterlag. Im Kumite unterlag sie in der ersten Runde nach 0:0 per Kampfrichterentscheid der Hayashi-Sportlerin und späteren Zweiten Sabrina Schindele und wurde Dritte.
ZWEIMAL BRONZE: NADINE UND MICHAEL:
Weitere dritte Plätze für die Zen Tai Ryu HAK-Sportler gab es durch NADINE KRÄMER (Kumite U14) und MICHAEL KOMPEK (Kata U21): Michael Kompek (Annan) besiegte nach Freilos den favorisierten Schwanenstädter Stefan Vlacic (Gojushiho Sho) glatt mit 5:0, unterlag aber dann etwas fragwürdig dem Oberösterreicher Armin Hajdarevic (Chatanyara Kushanku gegen Kanku Sho) mit 1:4. Die Bronzemedaille holte sich der Langenloiser mit Suparinpei dann über die Trostrunde mit einem 4:1 – Sieg über den Vorarlberger Philipp Rangger (Enpi).
NÄCHSTE WETTKÄMPFE:
19.Oktober: VIENNA OPEN
20. Oktober: NÖ KYU-LM