Und wieder war Ballett angesagt ……
Der UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten arbeitete schon mehrmals mit dem Europa– Ballett-Konservatorium der nö. Landeshauptstadt zusammen.
Vielen ist der “Samurai”noch in Erinnerung, bei der die
Entstehungsgeschichte des Karate von Ballettkünstlern und Kampfkünstlern
gemeinsam “getanzt” wurde (letzte Produktion vor drei Jahren mit
Martin Kremser in der Rolle des alten Meisters).
Nach den November-Aufführung stand
zum zweiten Mal Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Oper LA CLEMENZA DITITO auf dem Programm,
die von Ballettmeister Michael Fichtenbaum für Ballett
arrangiert und mit internationalen Ballettstars wie den Russinnen Kristina Chantal (als Sevillia) und Anastasia Egorova (als Vitellia), dem SchwedenSimon Ryden (als Publio), denBrasilianern Tiago Mendes (als Annio)und Hudson Oliveira (als Sesto) sowie Rainer Krenstetter (als Titus Flavius)
vom Staatsballett Berlin am 25. April im Theater des Balletts im Kulturhaus St.
Pölten-Wagram erneut aufgeführt wurde.
Für die Rolle der Prätorianer, der Leibwache
des Kaisers Titus, und für die Rolle der Auftragsmörder forderte Choreograf und
Regisseur Michael Fichtenbaum abermals zwei kompetente Karateka aus den
Reihen des UKC Zen Tai Ryu HAK St.Pölten:
Diesmal
nahmen Stefan Haiden und Sebastian Schuster die Herausforderung an und meisterten sie ebenso
bravourös wie Stefan Haiden & Michael Kompek bei der Uraufführung.
Die Quintessenz dieses Stücks passt
übrigens gut mit den hohen Zielen des Karate-Do zusammen: Kaiser Titus,
der von seinem Freund Sextus verraten wurde, lässt MILDE walten anstatt
zu strafen. Er, der Herrscher, will freie Menschen um sich, und nicht
solche, die aus Furcht loyal sind, sondern aus eigener
Entscheidung – für ihn, den Menschen Titus.
Detail am Rande: Neben der lokalen
Politik (NAbg. Anton Heinzl und Stadträtin Renate Gamsjäger) war auch der
international bekannte Designer und Modezar Nhut La Hong
als Ehrengast
anwesend.