Fast 1000 Athleten aus 48 Nationen nahmen am ersten Februar-Wochenende an den 43. Jugend-Europameisterschaften (U16, U18, U21) der European Karate Federation in Limassol/Zypern teil. Der Österreichische Karatebund nahm mit zwanzig Athlet/innen teil, darunter Drei aus Niederösterreich (UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten).
Die WM-Dritte 2015 (Kadetten) Patricia Bahledova, Schülerin des SLZ/BORGL St. Pölten, die erst vor zwei Monaten in die Junioren-Kategorie aufgestiegen ist, konnte mit Siegen gegen Celine Henry (Luxemburg) sowie Michella Lychau Lauritsen (Dänemark) überzeugen, unterlag dann allerdings der späteren Zweiten Masa Simonic (Slowenien) und durfte nach einer Trostrunden-Niederlage gegen Amina Tahirovic (Bosnien & Herzegowina) bei dieser Europameisterschaft den 7. Platz verbuchen. Alper Deger (Vorarlberg) konnte bei den Junioren den 5. Kata-Rang erringen. Diese beiden Kata-Platzierungen waren die besten Resultate innerhalb der rot-weiß-roten Mannschaft.
Daniel Fiala (Kata Kadetten) und Noemi Lixandroiu (Kata U21) boten trotz Ausscheidens in der ersten Runde eine ansprechende Leistung, mussten aber erkennen, dass bei einer EM ein besonders starker Wind weht. Denn die weltweit stärksten Karateka sind nicht, wie vielfach geglaubt, in Asien zu Hause, sondern in Europa.
Weitere Niederösterreicher in Limassol: Kata-Landestrainerin Marianne Kellner, Kampfrichterin Natalja Dajcman, ÖKB-Team-Masseur Dipl.Sptl. Erich Pils, ÖKB-Kampfrichter-Obmann Alois Wiesböck und ÖKB-Kommunikations-Manager Martin Kremser.
(Fotos: Ewald Roth und Stefan Mayr)