KAMEOKA-VERTRAG

ST. PÖLTEN. Am 21. August besuchte eine vierköpfige Delegation aus der japanischen Stadt Kameoka St. Pölten, genauer gesagt den Sitz des Österreichischen Karatebundes (ÖKB), um das „Host Town Agreement“ mit dem rot-weiß-roten Verband zu unterzeichnen.

Beim Host Town Agreement handelt es sich um eine Aktivität im Zusammenhang mit den Olympischen und Paralympischen Spielen des Jahres 2020 in Tokio. Im Rahmen der „Host Town Initiative“, die von der japanischen Regierung gefördert wird, schließen japanische Städte Abkommen mit Partnerländern über eine Zusammenarbeit bei Aktivitäten in Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Olympischen und Paralympischen Spiele 2020, die jedoch nicht auf den Bereich des Sports beschränkt sein müssen und auch über das Jahr 2020 hinausreichen können. Neben der Nachhaltigkeit geht es dabei auch explizit um kulturelle Aktivitäten und Studentenaustausch.

Namhafte Vertretung

Die japanische Delegation wurde geleitet vom Bürgermeister der Stadt Kameoka Takahiro Katsuragawa. Er wurde begleitet vom Leiter der Abteilung für Lebenslanges Lernen der Stadt Kameoka Hidekado Tanaka, der Koordinatorin für internationale Beziehungen Michelle Leong und dem Vorsitzenden des Karateverbandes der Präfektur Kyoto Masataka Araga, dem Vater zweier Karate-Weltmeister. St. Pölten wurde durch Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ), die erfolgreiche Ex-Karatesportlerin und nunmehrige Leiterin der St. Pöltner Volkshochschule Doris Gwinner sowie den Leiter der Sportabteilung Wilhelm Vojta vertreten. Der ÖKB wurde repräsentiert durch Präsident Simon Klausberger, Generalsekretär Ewald Roth, nö. Sportdirektor Erhard Kellner, Karatemeister Masataka Ohshita, Staatsmeisterin Kristin Wieninger, Talent Daniel Fiala und Trainer Ferdin Celo.

Pläne für die Zukunft geschmiedet

Der Empfang mit Führung durch St. Pölten, die anschließende Zeremonie und das Dinner im Restaurant Galerie (die nö. Landeshauptstadt lud ein) waren perfekt vorbereitet und wurden zu einem rundum gelungenen Ereignis, von dem die japanischen Gäste mit einem geradezu euphorischen Gefühl nach Hause gingen und Organisator Erhard Kellner Dank und Anerkennung aussprachen. Es gibt bereits einige Pläne für die zukünftige Zusammenarbeit, die jedoch noch konkretisiert und dann umgesetzt werden müssen.

 

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