Knapp 300 Karateka aus 32 Vereinen nahmen heuer an den Österreichischen Jugendmeisterschaften der Alterskategorien von U10 bis U21 in Höchst am Bodensee teil. Aus dem Großraum St. Pölten starteten Athtlet/innen aus den Vereinen UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten, Union Mugendo Karate und Union Langenlois über das NÖ. Karate-Leistungszentrum in den Kata-Bewerben.
GOLD FÜR KATA-TEAM
Das Kata-Damen-Team mit Funda Celo, Verena Köfinger und Kristin Wieninger hat bereits internationale Erfahrung und mit Bronze bei der Premiere League in Berlin 2018 auch eine Medaille auf höchstem Level gewonnen. Der Sieg über die oberösterreichischen Teams aus Linz und Altmünster war Formsache.
GOLD FÜR SIMA CELO (U12)
In der U12-Kategorie krönte sich Sima Celo nach 2016 neuerlich mit einem Österreichischen Meistertitel. Mit ausschließlich 5:0-Siegen über Milijana Dujic (Dornbirn), Marie Zellinger (Altmünster/OÖ), Aurora Kühne (Feldkirchen) und im Finale Leonie Lex (KC Kara/Salzburg) zeigte sie auf, dass sie ihren älteren Schwestern um nichts nachsteht bzw. an diesem Tag sogar etwas vorgelegt hat.
Isra Celo startete erstmals bei den Cadets (U16) und hatte aufgrund der Auslosung mit den beiden Vorjahresmedaillistinnen Sarah Flaschberger (Feldkirchen in Kärnten) und EM-Starterin Anna-Lena Eidler (Frieways/Burgenland) die beiden härtesten und routiniertesten Gegnerinnen im Pool. Aufgrund ihrer besonderen mentalen Stärke marschierte auch sie mit 5:0-Siegen gegen Anna-Caterina Lederer (LZ Pinzgau), Flaschberger und Eidler ins Finale, wo sie abermals mit 5:0 über Leonie Reitmeier (LZ Pinzgau) siegreich blieb. „Dass ich nun als Jüngste der Cadets so klar gewinnen konnte, verdanke ich den Möglichkeiten, die ich seit Herbst im SLZ vorfinde!“ ist sich die Neulengbacherin – Leistungssport-Handelsschülerin wie ihre Schwester Funda – sicher.
GOLD FÜR FUNDA CELO / SILBER FÜR VERENA KÖFINGER (U18)
Auch U16-Vizeweltmeisterin Funda Celo fand in ihrer neuen Klasse (U18-Juniorinnen) kein Hindernis auf dem Weg zum Titel: Anna Öllinger (Seibukan Linz), Marie Kreil (KU Walserfeld), Lokalmatadorin Jacqueline Berger (Höchst) und letztlich im Finale ihre Team- und Trainingskollegin Verena Köfinger, die nach Freilos mit Siegen über Tina Pangerl (OÖ) und Valentina Dimoski (Salzburg) das Finale erreicht hatte, musste die Überlegenheit Celos anerkennen, die wie ihre beiden jüngeren Schwestern alle Begegnungen mit 5:0 gewann.
GOLD FÜR KRISTIN WIENINGER (U21)
Die U21-WM-Dritte Kristin Wieninger, ehemalige SLZ/BORGL-Athletin und nunmehrige Heeressportlerin war die Titelverteidigerin in der obersten Jugendklasse. In dieser Kategorie musste auch sie sich mit leistungsstarken Konkurrentinnen um den Startplatz für die kommende Jugend-EM im Februar in Dänemark duellieren. Sie bezwang die Kärntnerin Laura Verschnig mit 5:0 und im Gold-Kampf mit 3:2 ihre ehemalige Vereins- und BORGL-Kollegin Patricia Bahledova, die für den Veranstalterverein am Start war.
GOLD FÜR CHRISTOPH SCHEUCH (U16)
Besonders hell leuchtet das Gold von Christoph Scheuch: Der Mugendo-Athlet gehört noch der U14-Klasse an, wo er auch Titelverteidiger gewesen wäre, musste aber im Hinblick auf die Jugend-EM-Qualifikation bei den Cadets starten. Er meisterte sein Vorhaben mit Siegen über den starken Kärntner Pavle Bojanic (3:2), den Welser Silvio Strasser (5:0) und den Feldkirchner Titelverteidiger Jovan Mudrinic (3:2) und zählt nun wie Isra und Funda Celo sowie Kristin Wieninger und Verena Köfinger (Team) zu den Anwärtern für einen Startplatz bei den europäischen Jugend-Titelkämpfen in Aalborg.