Während der Pfingstfeiertage traf sich Österreichs Kata-Elite im Sportzentrum Niederösterreich zum gemeinsamen Training mit der St. Pöltner Bundestrainerin Marianne Kellner, die einst selbst zwölf Jahre lang im Nationalteam von Karate Austria stand und ihre Karriere 2001 mit dem Shotokan-Weltmeistertitel im Kata-Team krönte.
So kamen nicht nur Sportler des erweiterten Kaders, sondern auch die absolute Spitze wie die Celo-Sisters, Kristin Wieninger und Verena Köfinger, die sich im kommenden Herbst mit der Konkurrenz aus den anderen Bundesländern ums Ticket für die Jugend-Weltmeisterschaft 2019 in Santiago/Chile bzw. für die Europameisterschaft der allgemeinen Klasse 2020 in Baku/Azerbaijan matchen wird.
In zwei Gruppen geteilt (allgemeine Klasse und Nachwuchs U12-U16) wurde in Österreichs siebentem Olympiazentrum intensiv an der Korrektheit der Technik gefeilt, die bei der Bewertung der Kampfrichter hoch im Kurs steht. Die insgesamt 38 teilnehmenden Karatesportler aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland, Kärnten, Salzburg und Vorarlberg betreiben verschiedenartige Stilrichtungen wie Shito Ryu, Shotokan Ryu und Goju Ryu, und es brauchte viel Geschick, diese Karate-Stile unter einen Hut zu bringen.
Am kommenden Weekend findet im Sportzentrum Niederösterreich der Karate Austria Day statt, an dem Karatesportler (Hobby- und Leistungssportler) aus ganz Österreich teilnehmen werden. Bereits eine Woche später geht in Salzburg das zweite von vier WM-Qualifikationsturnieren (Austrian Junior Open) über die Bühne, und in der ersten Juli-Woche findet erneut ein Quali-Event im kroatischen Umag (WKF K1 Youth League) statt, bevor eine kurze, aber hochverdiente Sommerpause beginnt.
Foto: Marianne Kellner (links außen) mit dem Karate Austria Jugendkader