MEDIMURJE OPEN 2019

Nach zwei trainingsreichen Sommermonaten gab das letzte von fünf Qualifikationsturnieren für die Jugend-Weltmeisterschaft, die Medimurje Open im kroatischen Cakovec, Auskunft über die Wettkampfform der rot-weiß-roten Karateka, insbesondere der blau-gelben. Gemessen an der Zahl der Teilnehmer (1011 Nennungen aus 118 Vereinen bzw. 15 Nationen) hatte der Verband ein angemessenes Turnier ausgewählt.

Dass das Zen Tai Ryu-Sommertraining Wirkung zeigte, das bewiesen die Ergebnislisten der Kata-Bewerbe, wo der St. Pöltner Verein an der HAK nicht weniger als achtmal aufschien, immer im Zusammenhang mit dem Namen Celo.

Bereits die jüngste der Celo-Sisters, Hilal (7) platzierte sich zweimal (U8 und U10) an der obersten Stelle des Podests, wo sie die Konkurrenz aus Slowenien, Ungarn, Slowakei und Kroatien auf die Plätze verweisen konnte.

Obwohl sie diesmal „nur“ zweimal Bronze (U14, Cadets U16) gewinnen konnte, war Sima Celo (13) doch die Überraschung des Turniers, weil sie bei den Cadets auf dem Weg zu Bronze Gegnerinnen hinter sich ließ, mit denen ihre älteren Schwestern in den letzten Jahren ihre Schwierigkeiten hatten. An diesem Ergebnis hat Jugendtrainer Michael Kompek einen großen Anteil!

SLZ/HASL-Athletin Isra Celo (15) konnte mit Gold (U16) und Silber (U18) auftrumpfen, wobei sie in einer U18-Vorrunde die höchste Punktezahl noch vor ihrer staatsmeisterlichen Schwester Funda (17) bekam, die aber im U18-Finale mit Gold klar zeigte, dass der Sieg nur über sie gehen kann.

Isra Celo blieb im U16-Endkampf über Lokalmatadorin Klara Braja gemessen an den erreichten Punkten deutlich siegreich. Als Draufgabe startete U18-Siegerin Funda Celo auch in der allgemeinen Klasse, wo ihr im siegreichen Finale die Ungarin Zsofia Vas nichts entgegenzusetzen hatte.

Die restlichen Niederösterreicher lieferten eine Talentprobe: Verena Köfinger, Christoph Scheuch und Florian Zöchling waren knapp an einer Medaille dran.

Das könnte dich auch interessieren...