Nach vielen Monaten des Trainings und der Wettkampf-Abstinenz wagte sich nun auch Kristin Wieninger (UKA Zen Tai Ryu HAK) wieder ans internationale Turniergeschehen heran:
Zwar gab es viele Absagen durch Veranstalter, die von entsprechenden Corona-Verordnungen und -Auflagen erdrückt wurden, doch gerade die Polish Open in Bielsko-Biala lockten, da Kristin dort im Vorjahr ihren Bewerb mit einem Finalsieg über die Ungarin Zsofia Kiss gewonnen hatte.
Auch heuer lief es gleich zu Beginn nach Wunsch, als die Heeressportlerin mit Siegen über die Lokalmatadorin Anna Kowalska und Tereza Vasickova von tschechischen Goju Ryu Karate-Team die Semifinal-Runde gewann.
Im Finale wartete die Turnierfavoritin, die oftmalige tschechische Meisterin Veronika Miskova, ebenfalls vom tschechischen Goju Ryu Karate-Team, gegen die Wieninger bisher immer das Nachsehen hatte. Mit einer tadellosen Leistung trotzte die HSZ-Athletin der Meisterin aus dem Nachbarland ein 24,6 zu 24,6 ab und wurde letztendlich durch das Reglement (Entscheidungskriterien bei Unentschieden) zur strahlenden Siegerin erklärt.
„Nach anfänglicher Nervosität nach dieser langen Pause hat letzten Endes alles gut funktioniert!“ freut sich die SLZ/BORGL-Absolventin auch im Hinblick auf einen freundschaftlichen Länderkampf gegen Deutschland, der am ersten November in Salzburg über die Bühne gehen soll, über ihre Top-Leistung.